HOME TOP UP PREV NEXT 1 2 3 4 ENGLISH MAP Logisch-philosophische Abhandlung 5.45
x) . ~fx" u.a. Wir
dürfen sie nicht erst für die eine Klasse von Fällen, dann für die
andere einführen, denn es bliebe dann zweifelhaft, ob ihre Bedeutung
in beiden Fällen die gleiche wäre und es wäre kein Grund vorhanden,
in beiden Fällen dieselbe Art der Zeichenverbindung zu benützen.
(Kurz, für die Einführung der Urzeichen gilt, mutatis mutandis, dasselbe, was Frege ("Grundgesetze der Arithmetik") für die Einführung von Zeichen durch Definitionen gesagt hat.)
(So kommen in den "Principia Mathematica" von Russell und Whitehead Definitionen und Grundgesetze in Worten vor. Warum hier plötzlich Worte? Dies bedürfte einer Rechtfertigung. Sie fehlt und muß fehlen, da das Vorgehen tatsächlich unerlaubt ist.)
Hat sich aber die Einführung eines neuen Behelfes an einer Stelle als nötig erwiesen, so muß man sich nun sofort fragen: Wo muß dieser Behelf nun immer angewandt werden? Seine Stellung in der Logik muß nun erklärt werden.
Oder vielmehr: Es muß sich herausstellen, daß es in der Logik keine Zahlen gibt.
Es gibt keine ausgezeichneten Zahlen.
In der Logik kann es nicht Allgemeineres und Spezielleres geben.