Die Grammophonplatte, der musikalische Gedanke, die Notenschrift, die
Schallwellen, stehen alle in jener abbildenden internen Beziehung zu
einander, die zwischen Sprache und Welt besteht.
Ihnen allen ist der logische Bau gemeinsam.
(Wie im Märchen die zwei Jünglinge, ihre zwei Pferde und ihre Lilien.
Sie sind alle in gewissem Sinne Eins.)
Daß es eine allgemeine Regel gibt, durch die der Musiker aus der Partitur
die Symphonie entnehmen kann, durch welche man aus der Linie auf der
Grammophonplatte die Symphonie und nach der ersten Regel wieder die
Partitur ableiten kann, darin besteht eben die innere Ähnlichkeit dieser
scheinbar so ganz verschiedenen Gebilde. Und jene Regel ist das Gesetz der
Projektion, welches die Symphonie in die Notensprache projiziert. Sie ist
die Regel der Übersetzung der Notensprache in die Sprache der
Grammophonplatte.