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3.14
Das Satzzeichen besteht darin, daß sich seine Elemente, die Wörter, in ihm auf bestimmte Art und Weise zu einander verhalten.


3.141
Der Satz ist kein Wörtergemisch. -- (Wie das musikalische Thema kein Gemisch von Tönen.)

Der Satz ist artikuliert.

3.142
Nur Tatsachen können eine Sinn ausdrücken, eine Klasse von Namen kann es nicht.

3.143
Daß das Satzzeichen eine Tatsache ist, wird durch die gewöhnliche Ausdrucksform der Schrift oder des Druckes verschleiert.

Denn im gedruckten Satz z.B. sieht das Satzzeichen nicht wesentlich verschieden aus vom Wort.

(So war es möglich, daß Frege den Satz einen zusammengesetzten Namen nannte.)

3.144
Sachlagen kann man beschreiben, nicht benennen.

(Namen gleichen Punkten, Sätze Pfeilen, sie haben Sinn.)


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